7 Tipps um das Immunsystem auf natürliche Weise zu stärken

Der Winter steht vor der Tür und somit auch Erkältungen und Grippe. Wir möchten Ihnen einige einfache und effektive Tipps geben wie Sie mit einfachen Tricks Ihr Immunsystem stärken können und somit die Abwehrkräfte Ihres Körpers verbessern.

 

1. Ernährung

Die Ernährung ist wohl die einfachste Art wie Sie Ihr Immunsystem stärken können. Es genügen schon ein paar kleine Tricks wie Sie sich nachhaltig stärken können. Nehmen Sie genügend zellschützende Vitamine wie Vitamin C und E und Minerale zu sich damit Ihr Körper sich besser gegen hartnäckige Erkältungsviren schützen kann. Das ist der Grund weshalb Sie in Ihrer Ernährung einen grossen Wert auf Obst und Gemüse legen sollten. Ausserdem nehmen Sie so auch viele wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe zu sich, welche in der Ursprungspflanze die Aufgabe haben sie vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Genau dieselbe Wirkung haben sie auch in Ihrem Körper. Essen Sie so bunt wie möglich. Denn jede einzelne Farbe liefert Ihnen unterschiedliche sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem ist es am besten, wenn Sie das Obst und Gemüse möglichst roh zu sich nehmen da beim Kochen sehr viele wertvolle Stoffe verloren gehen.

 

Unser Tipp:

Trinken sie morgens lauwarmes Zitronenwasser (1 Glas lauwarmes Wasser, frischer Zitronensaft von einer halben Zitrone)

 Der Zitronensaft stärkt unser Immunsystem vor allem durch den hohen Vitamin C Gehalt. Lauwarmes Zitronenwasser stärkt auf eine sanfte Weise unsere Leberfunktion und unterstützt somit die Entgiftung des Körpers und reguliert die Darmtätigkeit. Ausserdem hat es eine antibakterielle Wirkung welche die Bildung und Vermehrung von unerwünschten Bakterien hemmt.

 

 2. Bewegung an der frischen Luft 

Regelmässige Bewegung stärkt das Abwehrsystem und aktiviert die Immunzellen. Warum sollten Sie sich an der frischen Luft bewegen? Die kühle Luft regt die Durchblutung an und führt dadurch zu einer sanften «Abhärtung». Die Abwehrkräfte werden dadurch gestärkt. Zudem kann sich der Körper durch regelmässige Temperaturreize schneller an Temperaturveränderungen anpassen und beugt so Infektionen vor.

 

Vorsicht, zu intensiver Sport kann jedoch auch die Immunabwehr schwächen. Zwar hat ein Leistungssportler direkt nach der Belastung eine erhöhte Immunabwehr, aber diese fällt in der Erholungsphase deutlich ab. Dies kann den Körper wiederum anfälliger auf Infektionen machen. 

 

Unser Tipp:

regelmässig (min. 3x pro Woche) eine halbe Stunde zügiges Spazieren an der frischen Luft. 

 

Zudem können Sie auch während dem Alltag zusätzlich etwas Bewegung einbauen: Treppenlaufen anstatt Liftfahren, das Auto so oft wie möglich stehen lassen, zu Fuss oder mit dem Fahrrad Einkaufen gehen etc.

 

3. Stress reduzieren

Forscher haben entdeckt, dass die Immunabwehr gegen Stress genau so reagiert wie gegen feindliche Bakterien. Die Immunzellen, sondern zur Abwehr ein Gift ab welches sowohl andere Zellen aber auch sich selbst schädigt. Deshalb sinkt der Immunstatus und die Infektionsgefahr steigt um das Vielfache. Es genügen schon fünf Minuten spontaner Wutausbruch und unsere Abwehrkräfte liegen danach bis zu sechs Stunden am Boden.

 

Unser Tipp:

Bauen Sie entspannende Rituale in Ihren Alltag ein. Machen sie in der Mittagspause zum Beispiel einen kleinen Spaziergang, trinken Sie in der Pause ihren Lieblingstee oder machen sie Entspannungsübungen.

  

4. Fussreflexzonenmassage 

Die Fussreflexzonenmassage ist in der fernöstlichen Kultur schon seit Jahrtausenden bekannt. In Europa wurde Sie durch den amerikanischen Arzt William H. Fritzgerald Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt gemacht. Bei dieser speziellen Massagetechnik kann man über bestimmte Reflexzonen am Fuss auf verschiedene Organe des Körpers Einfluss haben. Mit gezieltem Druck gelangen die Reize über Haut, Muskeln, Nerven sowie Blut- und Lymphsystem zum Gehirn und von dort zum betreffenden Organ. Die Selbstheilungskräfte werden so stimuliert und das Immunsystem wird angekurbelt. Zudem hat die Fussreflexzonenmassage eine entspannende Wirkung und wird als sehr angenehm und wohltuend empfunden.

 

Unser Tipp:

Lassen Sie sich 1x pro Woche von einem qualifizierten Fussreflexzonen-Therapeut verwöhnen und profitieren Sie von den vielen positiven Effekten.

 

Zu Beginn ist es wichtig die Therapie regelmässig 1-2x wöchentlich durchzuführen. Danach kann der Therapierhythmus auch mit Absprache des Therapeuten verlängert werden.

 

5. Kneippgüsse 

Schon seit über hundert Jahren existiert die Kneipp-Methode. Sebastian Kneipp, ein Priester aus Bayern, erkrankte im Jahre 1846 an Tuberkulose. Während sein Zustand sich stetig verschlechterte entdeckte er zufällig ein Buch des Arztes Johann Sigmund Hahn über die Heilkraft von kaltem Wasser. Die darin aufgeführten Erkenntnisse überzeugten ihn so sehr, dass er selbst den Versuch mit der Kaltwassertherapie startete. Er badete wenige Sekunden in der kalten Donau und fügte danach einen kurzen Sprint hinzu. Das Ergebnis war erstaunlich. Kneipp wiederholte diese kurzen Bäder in den darauf folgenden Tagen und ergänzte sie mit Halbbädern und Güssen. Sebastian Kneipp konnte im Jahre 1852, vollkommen geheilt, seinen Abschluss als Theologe machen. Während der Tätigkeit als Priester konnte er sein Wissen und Erkenntnisse zur Heilkraft von Wasser vertiefen und entwickelte die bekannten Kneipp-Methoden.

 

Unser Tipp:

Wechseldusche - Wärmen Sie Ihren Körper mit warm Wasser auf. Wechseln Sie auf kalt und beginnen am rechten Fuss auf der Aussenseite. Führen Sie den Duschkopf langsam nach oben. Sind sie bei der Leiste angekommen gehen Sie zur Bein Innenseite und gleiten langsam wieder zum Fuss hinunter. Wiederholen Sie das Selbe auf der andern Seite. Grundsätzlich beginnt man an der am weitesten wegliegenden Stelle des Herzens. Nach diesem Prinzip können Sie den ganzen Körper mit kaltem Wasser abduschen. Wiederholen Sie den Vorgang 3x

 

Am Anfang braucht es etwas Überwindung. Beginnen Sie erstmals mit den Beinen. Wenn Sie bemerken, dass es Sie nicht mehr so viel Überwindung kostet könne Sie die Arme dazu nehmen u.s.w.

 

Der Wechsel von warmem zu kaltem Wasser stärkt das Immunsystem und den Kreislauf in hohem Masse. Zudem verbessern Wechselduschen die Durchblutung und straffen die Haut. Wer Sport treibt und anschliessend warm und kalt duscht verbessert sogar die Regeneration der Muskeln aufgrund der verbesserten Durchblutung und unterstützt den Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten. Jedoch treten die positiven Effekte nur auf, wenn regelmässig etwa 3-4x die Woche eine Wechseldusche gemacht wird.

  

6. Sonnenlicht/Vitamin D + Zink

In jungen Entdeckungen hat man herausgefunden, dass Vitamin D für die Aktivierung und Steuerung des Immunsystems eine wichtige Rolle Spielt. Vor allem bei der Abwehr von Viren soll das Vitamin D eine bedeutende Wirkung haben. Immer wenn die fehlende Sonne den Vitamin D-Spiegel sinken lässt entstehen Grippewellen. Einige Mediziner berichten sogar, dass Patienten mit einer beginnenden Grippe durch eine hoch dosierte Behandlung von Vitamin D innerhalb weniger Stunden erfolgreich geheilt werden könnten.

 

Auch Zink hat eine wichtige Aufgabe im Zusammenhang, das Immunsystem zustärken. Ebenso verbessert Zink die Schleimhausstruktur und verhindert dadurch, dass sich Viren und andere Erreger an die Schleimhaut anheften können. Frauen sollten etwa 7mg pro Tag, Männer 10 mg und Kinder 5mg Zink zu sich nehmen.

 

Unser Tipp:

15 Minuten Sonnenlicht auf Arme und Gesicht reichen aus um die positiven Wirkungen von Vitamin D zu aktivieren. Also gehen Sie nach draussen und geniessen Sie die Wärme der Sonne auf Ihrer Haut. Über die Winterzeit lohnt es sich zusätzlich Vitamin D einzunehmen. In der Drogerie oder Apotheke gibt es Tropfen von der Firma Wild. Diese sind auf Öl-Basis und ohne Alkohol. Desshalb auch für Kinder geeignet. 

 

Viele Nahrungsmittel enthalten Zink wie z.B Ementhaler, Nüsse, Fleisch und Fisch, Linsen, Mais und Weizenbrot. 

 

 7. Lachen

Nach einem Lachanfall befinden sich deutlich mehr Abwehrstoffe in unserem Körper als zuvor. Ebenso steigt die Anzahl der Immunglobulinen (Eiweisskörper im Mundraum), welche uns vor Infektionen Schützen. Auch die Anzahl der Zytokinen (diese dienen zur körpereigenen Abwehr und können sogar Tumorzellen hemmen) im Körper steigt an. Zudem werden beim Lachen Herz-Kreislaufsystem, Zwerchfell, Stimmbänder, Gesichts- und Bauchmuskeln stark angeregt und dadurch besser durchblutet.

 

Unser Tipp:

Leider lachen wir in unserem Alltag meistens viel zu wenig. Also versuchen Sie doch einfach mal auf der Strasse die Menschen die Ihnen entgegenkommen anzulächeln. Sie werden sehen, die meisten werden zurück lächeln und das ist ein tolles Gefühl, welches Ihnen wiederum ein Lächeln entlockt.

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